Sinkende Rabatte am Black Friday

Die Preisnachlässe zum Black Friday werden seit Jahren kleiner. Eine aktuelle Untersuchung des Vergleichsportals guenstiger.de zeigt, dass Verbraucher 2022 im Durchschnitt noch rund 10 Prozent und 2023 etwa 5 Prozent sparen konnten. 2024 fiel die Ersparnis jedoch auf lediglich rund 3 Prozent. Trotzdem kann sich der Einkaufstag besonders für vorgezogene Weihnachtsbesorgungen lohnen, da im Dezember erfahrungsgemäß Preissteigerungen folgen.

Für die Analyse wurden etwa 240 beliebte Produkte aus dem November 2024 betrachtet. Die Preise aus mehr als 3.500 gelisteten Onlinehändlern flossen in den Vergleich ein. Maßgeblich war jeweils der niedrigste Onlinepreis am Black Friday im Verhältnis zu den Preisen des Vormonats. Das Resultat zeigt einen deutlichen Rückgang des durchschnittlichen Preisvorteils im langfristigen Vergleich.

Je nach Warengruppe variieren die Rabatte stark. Smartwatches lagen mit durchschnittlich 6 Prozent Ersparnis vorn, gefolgt von Gaming-Artikeln mit 5 Prozent. Smartphones, Computerzubehör und Spielwaren kamen auf rund 3 Prozent, Haushalts- und Audioprodukte auf 2 Prozent. Fernseher boten nur minimale Preisvorteile von etwa 1 Prozent. In Kategorien wie Parfüm und Werkzeug waren hingegen keine Einsparungen feststellbar.

Ob ein Einkauf tatsächlich günstiger ist, hängt zudem stark vom einzelnen Produkt ab. Laut Analyse waren 58 Prozent der Artikel preiswerter als im Oktober, 18 Prozent kosteten unverändert und 24 Prozent wurden sogar teurer angeboten.

Trotz des begrenzten Sparpotenzials rät guenstiger.de vielen Käuferinnen und Käufern dazu, Geschenke bereits am Black Friday zu erwerben. Denn im Dezember legten fast zwei Drittel der untersuchten Produkte im Preis zu. Kurz vor dem Weihnachtsfest lagen die Kosten im Schnitt 5 Prozent höher als am Aktionstag im November.

Dieser Text basiert auf einer Pressemitteilung von guenstiger.de GmbH/Veröffentlicht am 22.10.2025

Siehe auch  Nachhaltigkeit im Alltag: Wie Konsumgewohnheiten die Zukunft prägen