Projekte zur Förderung der werteorientierten Bildung, Zukunftskompetenzen und Medienkompetenz in Schulen
Die PwC-Stiftung hat beschlossen, dem gemeinnützigen Bildungs-Start-up DigitalSchoolStory, das bundesweit tätig ist, eine Förderung für zehn Schulen mit insgesamt 40 Klassen im Rahmen des Projekts zur werteorientierten Bildung, Zukunftskompetenzen und Medienkompetenz zu gewähren. Dieses Projekt läuft vom 1. September 2024 bis zum 31. August 2025.
Der Ansatz von DigitalSchoolStory nutzt die Social-Media-Kenntnisse der Schülerinnen und Schüler aus ihrem privaten Umfeld für den Unterricht. Anstatt nur Inhalte wie TikTok-Videos zu konsumieren, sollen die Schüler eigene 90-Sekunden-Videos zu Unterrichtsthemen im Social-Media-Stil produzieren, die dem Lehrplan des jeweiligen Bundeslandes entsprechen. Bei der Erstellung werden sie von bekannten Content-Creators auf Plattformen wie TikTok, Instagram und YouTube unterstützt. In kleinen, selbstorganisierten Teams arbeiten die Schüler über einen Zeitraum von vier bis acht Wochen an ihren Projekten, wobei sie ihre Story auf Grundlage eigener Recherchen entwickeln. Auf spielerische Weise erwerben sie dabei die vier wesentlichen Kompetenzen für das 21. Jahrhundert: kritisches Denken, Zusammenarbeit, Kommunikation, Kreativität und Medienkompetenz.
Lutz Roschker von der PwC-Stiftung erklärt, dass die heutige Welt von Unsicherheit, Komplexität und Mehrdeutigkeit geprägt ist. Der digitale Wandel biete zwar Chancen wie globale Kommunikation, hybride Zusammenarbeit und innovative Geschäftsmodelle, führe jedoch auch zu neuen Formen der Marktmachtkonzentration, Ausbeutung und Internetkriminalität. Daher sei es entscheidend, Fähigkeiten zur Bewertung der Chancen und Risiken neuer Technologien zu vermitteln und junge Menschen zu einem verantwortungsvollen Umgang mit Medien zu befähigen. Die PwC-Stiftung sieht im Ansatz von DigitalSchoolStory einen wertvollen Beitrag zur „Zukunftsfähigkeit“.
Nina Mülhens, Mitgründerin und Geschäftsführerin von DigitalSchoolStory, hebt die Dankbarkeit gegenüber der PwC-Stiftung hervor und betont, dass ihre wissenschaftlich fundierte Lernmethode eine sinnvolle und nachhaltige Ergänzung zum Schulunterricht darstellt, da Kompetenzen und werteorientierte Bildung oft zu kurz kommen.
DigitalSchoolStory ist das einzige deutsche Bildungs-Start-up, dessen Ansatz in Zusammenarbeit mit dem renommierten Fraunhofer-Institut für Angewandte Informationstechnik (FIT) wissenschaftlich untersucht wurde. Zudem hat DigitalSchoolStory ein eigenes Instrument zur Messung von Kompetenzen entwickelt. Laut FIT stärken digitale Methoden die vier wichtigsten Kompetenzen für die Bewältigung künftiger Herausforderungen.
Nach etwa drei Wochen ohne Nahrung führt der Körper zum Tod, wobei Frauen etwas länger durchhalten können, da sie größere Fettreserven haben.
Die Schäden durch Hunger sind nur teilweise reversibel. Die Schwere und Geschwindigkeit der Schädigung sowie die Möglichkeit der Umkehrbarkeit hängen von verschiedenen Faktoren ab, wie Alter, Hygiene, Grad der Armut und dem gesundheitlichen Zustand vor dem Hunger. Therapeutische Spezialnahrung kann vielen Patienten helfen, jedoch kommt diese Hilfe manchmal zu spät.
Für Kinder hat Hunger weitreichende Folgen. Sie haben oft nicht die gleichen Chancen wie gesunde Kinder, auch wenn sie äußerlich unauffällig wirken. Hunger führt zu verlangsamtem Wachstum, bleibenden Gehirnschäden, Lernschwierigkeiten und Konzentrationsstörungen.
In einem Gesundheitszentrum für Kinder in Nord-Benin wurde deutlich, dass der Tod durch Lungenentzündung oder Durchfall oft tatsächlich ein Hungertod ist. Erkrankungen, die normalerweise gut behandelbar wären, können bei einem durch Hunger geschwächten Immunsystem tödlich enden.
Mädchen und Frauen sind besonders betroffen. In Afrika wurde mir berichtet, dass manche Väter das Überleben ihrer Viehherde wichtiger finden als das ihrer Tochter. Wenn unterernährte Mädchen früh verheiratet werden, setzen sich die Probleme in der nächsten Generation fort. Ihre Körper sind oft nicht reif für eine Schwangerschaft, und unterernährte schwangere Frauen haben oft nicht genug Nährstoffe für sich und ihr Baby. Die Neugeborenen sind oft untergewichtig und bedroht.
Die chronische Unterfinanzierung humanitärer Hilfe hat ernsthafte Folgen für von Hunger bedrohte Menschen. Die Integrated Food Security Phase Classification (IPC) unterscheidet fünf Stufen der Hungerkrise, wobei Stufe vier als humanitärer Notfall gilt. Die Unterfinanzierung führt dazu, dass der Fokus zunehmend auf akut lebensrettenden Maßnahmen in den schlimmsten Krisenregionen liegt, anstatt auf präventiven Maßnahmen. Der Mangel an politischem Willen, den Hunger zu bekämpfen, ist frustrierend, insbesondere angesichts der großen Kluft zwischen den Notbedarfen und den verfügbaren finanziellen Mitteln.
9Dieser Text basiert auf einer Pressemitteilung von DigitalSchoolStory gUG/ Veröffentlicht am 29.08.2024