Der Utilitarismus ist eine Ethikrichtung. Sie schaut, welche Wirkung Handlungen auf das Wohl aller haben. Sie wurde von Jeremy Bentham und John Stuart Mill erfunden.
Der Utilitarismus denkt vor allem ans Gemeinwohl. Er spielt eine wichtige Rolle in der Gemeinwohlökonomie.
Es gibt verschiedene Arten des Utilitarismus. Dazu gehören der hedonistische, negative, positive und Regelutilitarismus.
Die Ideen des Utilitarismus drehen sich ums Glück. Sie wollen, dass es allen gut geht. Doch es gibt auch schwierige Fragen dazu, die viel diskutiert werden.
Definition des Utilitarismus
„Utilitarismus“ kommt vom lateinischen „utilitas“. Das heißt Nutzen oder Vorteil. Diese Ethik schaut auf das Glück oder Leid einer Handlung. Dazu zählt, welche Vor- oder Nachteile sie bringt.
Im Zentrum des Utilitarismus steht das hedonistische Prinzip. Das bezieht sich auf menschliches Wohlbefinden. Es geht um Lust, Glück und das Vermeiden von Schmerz.
Die Prinzipien des Utilitarismus sind sozial geprägt. Sie schauen auf Nutzen und Folgen von Handlungen. Dazu gehören das Nutzen- und das Universalistische-Prinzip. Auch der Sozialeudämonismus, der das gemeinsame Wohl maximieren will, ist wichtig.
Der Utilitarismus schaut auf ethische Aspekte menschlicher Handlungen. Es geht darum, moralisches Verhalten nahe zu legen. Dabei steht die Steigerung des Glücks im Fokus, sowohl von Einzelnen als auch von Gruppen.
Hauptvertreter des Utilitarismus
Der Utilitarismus hat wichtige Personen inspiriert, die seine Lehren vertieft haben. Schauen wir uns einige dieser einflussreichen Denker genauer an.
Jeremy Bentham
Jeremy Bentham ist ein wichtiger Gründer des Utilitarismus. Er glaubte an ein Leben voller Freude und ohne Schmerz. Bentham sagte, man solle durch Handlungen das meiste Glück für die meisten Leute erzielen. Sein Denken konzentrierte sich darauf, so viel Freude wie möglich zu verbreiten.
John Stuart Mill
John Stuart Mill entwickelte die Ideen von Bentham weiter. Er lehrte, dass dem menschlichen Geist völlige Freiheit gegeben werden sollte. Mill dachte, dass nicht alle Freuden gleich wichtig sind. Er setzte sich für geistiges Wachstum und körperliche und geistige Freiheit ein. So würde wahres Glück für alle Menschen möglich.
Moderne Vertreter
Philosophen wie Peter Singer erweiterten den Utilitarismus mit neuen Ideen. Der Utilitarismus wird heute bei vielen wichtigen Themen diskutiert. Dazu gehören die Ethik im Umgang mit Tieren und die Sorge um die Umwelt. Die moderne Sicht umfasst individuelle Wünsche und allgemeine ethische Regeln.
Arten des Utilitarismus
Der Utilitarismus hat verschiedene Richtungen. Sie alle haben unterschiedliche Wege und Glauben. Zum Beispiel, der Handlungsutilitarismus schaut auf jede Tat einzeln. Er fragt danach, wie viel Freude oder Leid sie bringt. So sieht er vor allem die direkten Folgen der Tat, nicht die allgemeinen Regeln.
Der Regelutilitarismus dagegen denkt auf einer weiteren Ebene. Er sucht nicht die Summe des Glücks oder Leids jeder Tat. Stattdessen baut er Regeln, die insgesamt das meiste Glück bringen. Selbst wenn eine einzelne Tat mal nicht so gute Auswirkungen hat.
Eine wichtige Variante ist der hedonistische Utilitarismus. Er geht auf <Jeremy Benthams> Idee zurück. Benthams Idee war, dass Lust und Schmerz das Wohl der Menschen bestimmen. So sieht der hedonistische Utilitarismus nach dem größten Genuss und dem kleinste Schmerz.
Der Präferenzutilitarismus sieht auf, was die Menschen selbst wollen. Anstatt Glück und Leid direkt zu messen, achtet er auf Wünsche und Vorlieben. Diese Art zeigt, wie vielfältig der Utilitarismus ist. Er kann in vielen ethischen Diskussionen eine Rolle spielen.