Inklusion bedeutet, dass alle Menschen in einer Gesellschaft voll dabei sein können. Jeder soll gleichberechtigt mitmachen dürfen. Es spielt keine Rolle, welche Fähigkeiten jemand hat oder woher er kommt.
Wichtig ist, dass sich alle akzeptieren und zusammenleben. Chancen auf Teilhabe und die Vielfalt aller stehen im Mittelpunkt. Niemand soll wegen seiner Eigenschaften benachteiligt werden.
Verschiedenheit wird in einer inklusiven Gesellschaft geschätzt. Dies gilt seit 1994 auch rechtlich in Deutschland. Artikel 3 des Grundgesetzes und die UN-Behindertenrechtskonvention befürworten das. Sie stärken die soziale Teilhabe und das Leben ohne Barrieren.
Die Bedeutung der Inklusion
Inklusion ist sehr wichtig für unser Zusammenleben. Man kann sie verstehen, wenn man verschiedene Erklärungen anschaut. So lernt man viel und kann Inklusion besser leben.
Definition nach Duden und Aktion Mensch
Der Duden sagt, Inklusion bedeutet, dass alle gleich wichtig sind. Jeder sollte von Anfang an dabei sein. Aktion Mensch fügt hinzu, dass wir unsere Gesellschaft dafür verändern müssen. So bekommt jeder, was er braucht, und niemand fühlt sich ausgeschlossen.
Inklusion vs. Integration vs. Assimilation
Inklusion wird oft mit Integration und Assimilation verwechselt. Das sind aber drei verschiedene Dinge. Integration meint, verschiedene Gruppen zusammenzubringen. Assimilation sagt, man solle sich anpassen. Inklusion hingegen will, dass alle einfach dazugehören. Sie setzt sich für gleichwertige Teilhabe von allen ein, unabhängig von Unterschieden.
Dadurch wird ein Zusammenleben geschaffen, in dem alle willkommen und geachtet sind.
Inklusion im Alltag: Ein Beispiel
Das Ziel von Inklusion im Alltag ist, dass jeder mitmachen kann. Das gilt für alle, egal ob sie eine Behinderung haben oder nicht. Wichtig ist, dass die Umgebung für alle passend ist. Man nennt das Barrierefreiheit.
Barrierefreiheit in der öffentlichen Infrastruktur
Es ist wichtig, dass Orte und Gebäude für alle Menschen leicht zugänglich sind. Deshalb baut man Rampen und Lifte. Auch spezielle Toiletten helfen.
Im öffentlichen Verkehr sind tiefe Einstiege und Geräusche wichtig. So können sich alle gut bewegen, auch Menschen mit speziellen Bedürfnissen.
Teilnahme am sozialen Leben
Das Teilhaben am Leben ist sehr wichtig. Inklusion bedeutet, dass jeder an Aktivitäten teilnehmen kann. Ohne, dass irgendjemand ausgeschlossen wird.
Es gibt viele Projekte, die das fördern. Diese Projekte sorgen dafür, dass sich Menschen treffen und Barrieren verschwinden. So wird die Gesellschaft stärker und offener für alle.
Wenn alle mitmachen können, lernen wir voneinander. Inklusion ist gut für jeden Tag und bereichert unser Leben.
Rechtliche Rahmenbedingungen in Deutschland
In Deutschland sind die Gesetze für Inklusion deutlich im Grundgesetz formuliert. Es gibt auch nationale und internationale Gesetze dazu. Alle diese Regeln helfen, dass Menschen mit Behinderungen überall dabei sein können. Sie betonen besonders, wie wichtig barrierefreie Orte sind.
Grundgesetz und Behindertengleichstellungsgesetz
Unser Grundgesetz sagt ganz klar, dass niemand wegen einer Behinderung schlechter behandelt werden darf. Artikel 3 Absatz 3 schützt uns davor. Das Behindertengleichstellungsgesetz (BGG) macht diese Regeln noch genauer. Es sorgt zum Beispiel dafür, dass jeder Orte leicht erreichen kann.
UN-Behindertenrechtskonvention
Auf der ganzen Welt hilft die UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) darauf zu achten. Seit 2009 macht sie Staaten wie Deutschland darauf aufmerksam, dass Inklusion ein Recht für alle ist. Die UN-BRK meint, dass Menschen mit Behinderungen überall dazugehören sollen. Das gilt für Schule, Arbeit und Sozialdienste.
Es gibt also viele Gesetze, die Inklusion sicherstellen sollen. Sie kommen von nationalen und internationalen Organisationen. Alle gemeinsam sollen helfen, dass Inklusion für jeden funktioniert. Und sie helfen, eine Gesellschaft zu bauen, in der jeder willkommen ist.