Gründe für Personalprobleme bei Galeria Kaufhof

Galeria Karstadt Kaufhof ist erneut in den Schlagzeilen, diesmal aufgrund fortwährender Krisen, die die Kaufhauskette in einem negativen Licht erscheinen lassen. Vor kurzem empfahl die Wirtschaftswoche den verbliebenen Mitarbeitenden, sich nach neuen Arbeitsplätzen umzusehen. Die Hamburger Unternehmensberatung FAIRFAMILY beleuchtet die Hintergründe und untersucht, welche Faktoren zu den aktuellen Problemen bei Galeria Karstadt Kaufhof beigetragen haben und welche Maßnahmen die Mitarbeiterzufriedenheit verbessern könnten.

Früher galt Galeria Karstadt Kaufhof als Synonym für Qualität und erstklassige Beratung. Heute hingegen ist die Kette vor allem wegen ihrer finanziellen Schwierigkeiten und drohenden Insolvenzen in den Nachrichten. In einem kürzlich erschienenen Kommentar wies ein Wirtschaftswoche-Redakteur darauf hin, dass die Lage der Mitarbeiter bei Galeria alles andere als erfreulich sei. Der Kommentar hob hervor, dass derzeit 181 Stellen unbesetzt sind, die Mitarbeiter untertariflich bezahlt werden und regelmäßige Sonntagsarbeit erforderlich sei, um das Unternehmen zu retten. Randolph Moreno Sommer von FAIRFAMILY prognostiziert, dass die anhaltenden schlechten Bedingungen dazu führen könnten, dass Galeria Karstadt Kaufhof Schwierigkeiten haben wird, weiterhin Mitarbeiter zu finden.

Felix Anrich, der zusammen mit Randolph Moreno Sommer die FAIRFAMILY berät, fügt hinzu, dass insbesondere aufgrund des anhaltenden Fachkräftemangels Arbeitgeber verpflichtet sind, ihren Mitarbeitern gute Arbeitsbedingungen zu bieten. Es sei nicht akzeptabel, dass die Mitarbeiter die Fehlentscheidungen der Unternehmensführung ausbaden müssten. FAIRFAMILY setzt auf staatlich geförderte Gesundheitsleistungen, um Unternehmen dabei zu unterstützen, nachhaltiger und mitarbeiterfreundlicher zu werden. Vor diesem Hintergrund zeigen die Personalpolitiken bei Galeria Karstadt Kaufhof bei den Beratern Unverständnis.

Die Gründe für die Unzufriedenheit der Belegschaft sind klar: Mehr als 180 Stellen sind unbesetzt, was auf die zahlreichen Insolvenzen und Filialschließungen der letzten Monate zurückzuführen ist. Zudem haben die Führungsebenen es versäumt, den Mitarbeitern aktuelle Ziele und Unternehmenspläne transparent zu kommunizieren, was oft dazu führte, dass Änderungen erst durch die Presse bekannt wurden. Ein weiteres Problem ist die mangelnde Kommunikation durch die Geschäftsführung, die alternative Kanäle wie interne Podcasts oder YouTube-Videos nicht ausreichend nutzt.

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Zusätzlich haben es die Verantwortlichen bei Galeria Karstadt Kaufhof nicht geschafft, durch gezieltes Employer Branding und PR-Artikel positive Medienberichterstattung zu erzielen. Die Unzufriedenheit der Mitarbeiter zeigt sich auch in der niedrigen Bewertung von Galeria Karstadt Kaufhof auf Kununu, wo das Unternehmen lediglich 3,2 von 5 Sternen erhält.

Um die Situation zu verbessern, müssen zunächst die dringendsten Bedürfnisse der Mitarbeiter durch Umfragen oder Feedback-Runden ermittelt werden. Es ist entscheidend, dass zukünftige Veränderungen klar und transparent kommuniziert werden, um das Vertrauen der Belegschaft in die Führung zurückzugewinnen. Auch ein verbessertes Employer Branding könnte zur Steigerung der Mitarbeiterzufriedenheit beitragen und die Bewertungen des Unternehmens verbessern.

Eine effektive Strategie zur Bewältigung der aktuellen Herausforderungen könnte die Beauftragung einer Unternehmensberatung umfassen. FAIRFAMILY bietet beispielsweise eine kostenlose Potenzialanalyse an, um Verbesserungspotenziale zu identifizieren. Darauf basierend werden Strategien entwickelt, um die Personalmanagementprozesse zu optimieren und das Unternehmen auf ein höheres Niveau zu heben.

Dieser Text basiert auf einer Pressemitteilung von FAIRFAMILY® GmbH/ Veröffentlicht am 19.07.2024