Der Sozialdarwinismus ist eine Ideologie, die im 19. Jahrhundert entstand und sich auf die Theorien des britischen Naturforschers Charles Darwin stützt. Sie besagt, dass die Prinzipien des Darwinismus, insbesondere der natürlichen Auslese und des Überlebens des Stärkeren, auch auf die menschliche Gesellschaft übertragen werden können. Demnach wird angenommen, dass der Wettbewerb und der Kampf ums Überleben notwendig sind, um eine gesunde und fortschrittliche Gesellschaft zu schaffen. Der Sozialdarwinismus wird jedoch oft kritisiert, da er soziale Ungleichheit und Ausbeutung rechtfertigt und die Verantwortung des Staates für das Wohl der Schwachen und Benachteiligten negiert.