Lynchen Definition » Ursprung, Bedeutung und historische Hintergründe

Lynchen bezeichnet eine Form der Selbstjustiz, bei der eine aufgebrachte Menschenmenge eine Person oder eine Gruppe ohne rechtsstaatliches Verfahren und oft mit großer Gewalt tötet oder schwer misshandelt. Der Begriff leitet sich von dem Namen Charles Lynch ab, einem amerikanischen Richter des 18. Jahrhunderts, der ohne Gerichtsverfahren vermeintliche Kriminelle bestrafte. Das Lynchen ist ein barbarischer Akt, der aus dem Gefühl der Empörung und dem Verlangen nach Rache entsteht. Es ist ein Ausdruck von Machtmissbrauch und fehlender Zivilisation, da es das Prinzip der Unschuldsvermutung und die rechtsstaatlichen Prinzipien ignoriert. Das Lynchen ist eine Form der Gewalt, die in der modernen Gesellschaft nicht toleriert werden sollte.

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